Die Teardown Analyse spielt eine zentrale Rolle im Cost Engineering (CE) und Value Engineering (VE). Während das Cost Engineering darauf abzielt, vorhandene Baugruppen und Prozesse detailliert zu analysieren und deren Kosten zu optimieren, geht das Value Engineering einen Schritt weiter: Es hinterfragt bestehende Designs und entwickelt innovative Lösungen zur technischen und kostenseitigen Optimierung.

Die Teardown-Analyse beginnt mit dem systematischen Zerlegen einer Baugruppe, um alle Komponenten zu analysieren. Dabei entsteht eine detaillierte Stückliste (BOM), die als Grundlage für die Kostenkalkulation dient. Dieser Prozess ermöglicht es, die Effizienz bestehender Komponenten und Baugruppen zu bewerten und Einsparpotenziale zu identifizieren.

Cost-Engineering-Ansatz: Im Cost Engineering wird der Status Quo analysiert. Es erfolgt eine präzise Kalkulation auf Basis der vorhandenen Daten. Ziel ist es, die Kostenstrukturen zu optimieren, ohne grundlegende Änderungen am Produktdesign vorzunehmen.

Value Engineering Ansatz: Im Gegensatz dazu nimmt das Value Engineering eine proaktive Rolle ein. Hier geht es darum, innovative Wege zu finden, wie Baugruppen durch Designänderungen verbessert und gleichzeitig Kosten gesenkt werden können.